Massive Metalldichtungen aus unterschiedlichen Werkstoffen (Stahl, Nickel, nichtrostende Stähle, Titan, Inconel) werden eingesetzt, wenn höhere thermische und chemische Beanspruchungen vorliegen. Sie erfordern hohe Schraubenkräfte und stabile Flansche. Metalldichtungen finden Anwendung in Raffinerien, Kraftwerken, Rohrleitungsbau, Armaturen sowie in chemischen Anlagen.
Wir beraten Sie gerne!Spiraldichtungen - bewährte Dichtelemente
Spiraldichtungen sind bewährte Dichtelemente in Raffinerien, Chemieanlagen, Anlagen der Gasindustrie, Wasseraufbereitungsanlagen sowie im allgemeinen Rohrleitungsbau und erhalten durchgängig das gleiche Füllstoffband. Übliche Füllwerkstoffe sind Graphit, PTFE gesintert oder ungesintert sowie Glimmer. Für Flanschverbindungen unter PN 25 sind Spiralichtungen nur dann geeignet, wenn genügend hohe Schraubenkräfte vorhanden sind.
Die Auswahl des Füllstoffes bzw. des Stahl-Wickelbandes ist abhängig vom Medium und der Temperatur. Das spezielle Sicken-Profil der Spirale garantiert die Rückfederung, die insbesondere bei Temperaturschwankungen und/oder Flanschbewegungen, Nachlassen der Bolzenvorspannung etc. notwendig ist, um die Abdichtung leckagefrei zu halten.
Werkstoffe für das Metallband:
Werkstoffe für die dichtende Zwischenlage:
Werkstoffe für den Außenring:
Werkstoffe für den Innenring:
Profilaufbau:
Kammprofildichtungen - für hohe Drücke und hohe Temperaturen.
Kammprofilierte Dichtungen werden in Kraftwerken, Chemie, Petrochemie und Raffinerien eingesetzt. Sie finden außerdem ihren Einsatz in der Umgebung von hohen Drücken und Temperaturen, sowie dort, wo die entsprechenden Schraubenkräfte bewältigt werden müssen.
Materialien Metallring: 1.4571, 1.4541, 1.4404, Weicheisen, Kupfer
Materialien Auflage: Grafit, PTFE, Faserstoff
Ausführungen: mit, ohne, oder losem Zentrierrand nach DIN 2697 Form A und B geeignet für: für ANSI-Flansche Class 150 - 2500, DIN-Flansche PN10- PN400 nach Werksnorm
Einsatzgrenzen: t max. 250 Grad mit PTFE- Auflage t max. 550 Grad mit Grafitauflage t max. 650 Grad mit Grafitauflage bei Dampf
Wellringdichtungen - Kombination aus Weichstoff und Metall.
Wellringdichtungen entsprechen in Ihrer Materialbeschaffenheit in der Regel einer Kombination aus Weichstoff und Metall. Der in Wellen profilierte Metallring dient der Stabilisierung und übernimmt gleichzeitig die Trägerfunktion für den aufgebrachten Weichstoff.
Weiterhin garantiert die besondere Wellenform eine stark ausgeprägte Rückprallelastizität. Der mit dem Metall verklebte Weichstoff erfüllt in idealer Weise den Anspruch einer hohen Anschmiegfähigkeit und ist unter diesem Vorzeichen als das primäre Dichtelement einzustufen.
Je nach individueller Zusammensetzung der beiden Materialkomponenten variieren Einsatzmöglichkeiten und die Grenze der Belastung. Nachfolgend wird zwischen drei Hauptvarianten unterschieden:
Ring-Joint Dichtungen - Einsatzbereich Kraftwerke, Raffinerien etc, bei extrem hohen Temperaturen und Drücken.
Ring-Joint Dichtungen werden vorzugsweise bei Anwendungen in Kraftwerken und Raffinerien, bei denen extrem hohe Temperaturen und Drücke beherrscht werden müssen, verwendet.
Materialien: diverse Edelstähle, Weicheisen
Ausführungen: GR oktagonal und oval, RX, SBX, SRX, BX
Einsatzgrenzen: t max 1000 Grad, 1300 bar
Linsendichtungen - Hochdruckdichtungen, gegen Überbelastung unempfindlich.
Linsendichtungen sind bewährte Hochdruckdichtungen. Sie sind mehrmals wiederverwendbar, da im wesentlichen die Dichtwirkung durch elastische Deformation der Oberflächen erzielt wird.
Linsendichtungen sind gegen Überbelastung unempfindlich. Mit zunehmender Belastung vergrößert sich die Kontaktfläche zwischen der kugeligen Linsenoberfläche und der kegelförmigen Flanscheindrehung, sodass die Flächenpressung nur unterproportional ansteigt.
Metallringdichtungen - massiv und vielseitig einsetzbar in bspw. Motoren, Armaturen, Pumpen etc.
Massive Dichtringe werden gestanzt, gedreht, gelasert, gezogen und wasserstrahlgeschnitten. Sie sind vielseitig einsetzbar, z.B. in Motoren, Armaturen, Leitungen, Pumpen usw. Dicht- und Montageeigenschaften lassen sich durch verschiedene Oberflächenbeschichtungen, wie z. B. Zinn oder Wachs, noch verbessern.
DIN-Normen von Metallringdichtungen: 7603, 2690, 2691, 2697
Werkstoffe: Kupfer, Aluminium, AlMg3, AlMgSi1, Stahl, 15 Mo3, (16M03), 13CrMo44, rostfreier Stahl (1.4301, 1.4571, • 1.4541, 1.4310, 1.4016, 1.4401, 1.4539, 1.4828, 1.4876), Messing, Nickel, Monel, Hastelloy, Inconel, Silber, Bronze, Blei, Zink